Hirschbacher Höhlenwanderung, 20 km Felswildnis mit dem Besuch zahlreicher Höhlen. Wir trafen uns auf dem Parkplatz beim Gasthaus „Goldener Hirsch“ in Hirschbach. Wir waren 25 Wanderer (davon 19 Mitglieder und 6 Nichtmitglieder). Vom Wanderparkplatz gingen wir zurück zur Ortsmitte, bei der Wegetafel über die Straße, den Hirschbach und zwischen den Häusern hoch zum Wald.
Die Felsen bei Hirschbach sind Kalkablagerungen des alten Jurameeres, ähnlich der Korallenriffe in der Südsee. Besonders zahlreich fanden wir diese Dolomitriffe und –klötze um Hirschbach. Wo es Felsen gibt, gibt es auch Höhlen, denen allerdings viele unentdeckt sind und bleiben. Wir zeigten, etwas in die versteckte Felsenwelt und in die geheimnisvolle Unterwelt zu führen. Die 20 Kilometer lange Route führte an insgesamt 30 Höhlen vorbei, von denen einige nur mit Taschenlampe begehbar sind. Beschwerliche Steigungen waren dabei und manche Höhlen muss man kriechend erforschen.
In Neutras sind wir erschöpft angekommen und rasten im Gasthaus „Res´nhof“. Wir aßen um 13 Uhr zu Mittag. Um 15 Uhr starteten wir wieder in die andere Richtung nach Hirschbach. Wir wanderten immer bergauf und bergab. Vor dem Ziel spalteten sich die Gruppe, ein Teil ging den normalen Weg, der andere Teil den extremen Weg. Nach ein paar Stunden sind wir sehr erschöpft in Hirschbach angekommen, haben es aber geschafft. Vor allem haben zwei ältere Senioren (fast 70 Jahre alt) doch noch mitgemacht. Nach einer weiteren halbe Stunde fuhren wir in allen Richtungen zufrieden nach Hause. Danke an Wanderführer Helmut Fürst, der uns souverän geführt hat.
Angela Benschuh