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Bergwanderung im Berchtesgadener Land vom 10. bis 12. Juni 2016

Wir, 12 Personen, jung und alt fuhren mit Privat-Autos in die Berge zu unserem Quartier-Forsthaus nach Schönau am Königssee. Bei schönstem Wetter geht’s am 1. Tag mit dem Shuttle zum Kehlstein-Haus, es in 1834 m Höhe hat einen bewegte Geschichte. Es ist ein einzigartiges Bau- und Zeitgeschichtsdenkmal. Fertiggestellt wurde es im Jahr 1938 als offizielles Geschenk der NSDP an Adolf Hitler zu dessen 50. Geburtstag. Ein langer Tunnel, 124 m, dann ein weiterer Vertikal-Tunnel als Schacht für einen messingverkleideten Aufzug, damit die Gäste mit dem Aufzug aufwärts in das Innere des Kehlsteinhauses befördert werden. Oben, ein herrlicher Blick ins Berchtesgadener Land mit Königsee. Wir ließen dort auch viel fotografieren. Wir gingen anschließend herunter zum Shuttle, dieser brachten uns zum Parkplatz. Wir aßen im Hofbräuhaus und unterhielten uns gemütlich, auch im Forsthaus bis in der Mitternacht.

Wir aßen selbstgebrachtes Frühstück. Am nächsten Tag ging es zur letzten Kugelmühle Deutschlands. Die Mahldauer mit Wasser betrieben dauert je nach Größe 2-8 Tage, so entstehen Murmeln-Schusser, und gingen als Kinderspielzeug in alle Welt.
Anschließend wanderten wir zum schönen Almbachklamm, ein tiefgeschnittenes Tal, mit mehr als 320 Stufen, ein Tunnel, 29 Brücken und Stege, gut 3 km Gehweg, ca. 3-4 Std. Wir sind sehr viel gewandert, bergauf und bergrunter. Es war sehr extrem für uns, ein alpiner Steig! Eine Teilnehmerin von uns hat sich verlaufen und lief zurück zum Treffpunkt. Wir haben sie gesucht und sie wohlauf gefunden. Wir gingen zum Café und erholten uns von der Lauferei. Zum Schluss fuhren wir zum Enzianbrennerei und besichtigen diese dort. Manche haben sich Schnäpse gekauft. Zurück zum Forsthaus gingen wir zum Fischzucht Königssee (FischErlebnisWelt) und schauten die Fischarten, z. B. Störe an. Diese leben nur mit 3 bis 5 Fische in einem Becken, damit sie die Fischbaby brüten. Man holt diese raus um sie zu Kaviar zu machen, zum Verkauf. Anschließend gingen wir durch dem Wald (etwas abseits vom Dorf) und aßen das Abendessen in dem Gasthaus “Waldstein”. Wir unterhielten uns wieder gemütlich im Forsthaus bis in der Mitternacht.

Wir aßen wieder selbstgebrachtes Frühstück und packten die Koffer ein. Wir räumten im Forsthaus auf und haben sauber gemacht. Am letzten Tag war Dokumentation Obersalzberg, die wurde im Oktober 1999 eröffnet. Eine Dauerausstellung der Zeitgeschichte und die NS-Diktatur mit Bunker-Anlage, was damals unter Adolf Hitler alles passiert war. Das geht allen unter die Haut… Die Dokumentation zeigt über 950 Fotos, Dokumente, Plakate, Film- und Tonaufnahmen, die der Öffentlichkeit zum Teil erstmals zugänglich gemacht wurden.

Anschließend ging es noch zum Nationalparkzentrum “Haus der Berge” zur Ausstellung “Vertikale Wildnis”. Es war sehr faszinierend. Wir erfuhren viel über die Berge, deren Tiere und Pflanzen. Der Nationalpark Berchtesgaden – der einzige Alpen-Nationalpark Deutschlands!
Mit vielen guten Eindrücken, dank der guten Organisation des Wanderführers Helmut Fürst und der liebe “Herbergsmutter“ Angela Benschuh, traten wir die Heimreise an.

Helmut Fürst

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